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Corona – Gottes Strafe für unsere Zeit?

Warum nur tun sich die Menschen so schwer, Corona – Covid 19 – als Strafe Gottes für unsere Zeit zu anzusehen? Es gibt ein wichtiges Stich-/Sprichwort, das uns in der Erkenntnis weiterhelfen kann: Wer aus der Geschichte nicht lernen will, muss sie wiederholen (zurückgeführt auf George Santayna 1863-1952).

Man kann auch aus der Geschichte lernen, indem man in der Bibel (nach-)liest. Dieses für die Menschheitsgeschichte wichtige Buch liefert uns Beispiele in Hülle und Fülle, wenn es darum geht, dass Propheten die Menschen dazu ermahnen, nach den Weisungen Gottes zu leben.

Als Beispiel sei das Buch der Richter genannt: Wenn die Menschen von Gottes Willen und Wegen abwichen, erlebten und erfuhren sie Kriege und Überfälle anderer Völker, die sie unterdrückten, so dass das Volk Israel viel zu leiden hatte. Auslöser zur Änderung dieser Situation war immer das Bekenntnis, von Gott abgewichen zu sein. Gott hat dann in seinem Mitleid für sein Volk Richter eingesetzt, die das Volk wieder auf den rechten Weg führten. Sobald ein Richter gestorben war, fiel das Volk wieder vom Glauben an Gott ab zu den Baalen und Astarten, verübten „Greuel“ vor Gott durch Götzendienst auf ihren Höhen (bevorzugter Ort des Götzendienstes).

Auch die späteren Propheten, sowohl die großen als auch die kleinen, geißelten immer wieder den Abfall der Israeliten vom Glauben, was so katastrophale Ausmaße annahm, dass dem Propheten Jeremias nichts anderes übrigblieb, als die große Strafandrohung zu verkünden: die Verschleppung der Israeliten in die Verbannung nach Babylon.

Es soll nun niemand meinen, dass dieser Auftrag Gottes dem Jeremias Spaß machte: Die Führer des Volkes meinten, sich dieses unbequemen Mahners entledigen zu können, indem man ihn in eine Zisterne warf. Aber er ließ sich nicht einschüchtern und schrieb später sogar seinen Volksgenossen einen Brief in die Verbannung.

Natürlich wird man die damaligen Ereignisse nicht eins zu eins auf heute übertragen können. Das Lernen aus der Geschichte kann aber die Augen dafür öffnen, dass man wahrnehmen kann, dass auch heute viel Götzendienst zu sehen und zu erleben ist. Wie sagte doch Anna Katharina Emmerich über unsere Zeit: Die Menschen werden hohnlachend am Kreuz Jesu vorbeiziehen!

So mag jeder seine Nutzanwendung selbst aus diesen Erkenntnissen ziehen, also aus der Geschichte lernen!

Bonn, 10.08.2020
V.i.S.d.P. Reinhard Dörner, Vorsitzender