Presseerklärung
Claudia Roth hat mit Ihren Äußerungen gegen Exzellenz Bischof Dr. Walter Mixa eindeutig die Grenzen des guten Geschmacks und des Tolerablen überschritten, weil sie ihn nach der Meldung der FAZ vom 22. Okt. 2007 einen "durchgeknallten, spalterischen Oberfundi" nennt. Offenbar meint sie, als Politikerin jeden Freiraum zu haben, um Männer der Kirche verunglimpfen zu können.
Ihre Bezeichnungen für Bischof Mixa lassen in keiner Weise erkennen, daß Frau Roth auch nur im Ansatz bereit ist, freie Meinungsäußerung zu akzeptieren. Sie stützt sich damit anscheinend auf das Dokument des Europarates "Staat, Religion, Säkularität und Menschenrechte", wonach Vertreter der Kirche zur Rechenschaft gezogen werden dürfen, wenn sie eine der herrschenden Meinung konträre Auffassung vertreten, weil "die Menschenrechte ... das Maß aller Dinge" sind. Gewissensfreiheit soll es demnach nicht mehr geben, weil "sich der Europarat immer mehr zur einzig gültigen moralischen Instanz Groß-Europas" aufschwingt.
Mit ihrem Verhalten hat sich Frau Roth eindeutig als ernstzunehmende Gesprächspartnerin desavouiert. Der Zusammenschluß papsttreuer Vereinigungen e.V. verurteilt diese Äußerungen aufs schäfste und fordert den Bundestagspräsidenten auf, Frau Roth für ihr Verhalten zu rügen.
Bonn, 22. Okt. 2007
Reinhard Dörner, Vorsitzender
|